Deutsches Reich Germania mit der Inschrift "DEUTSCHES REICH"

germania 83 I

germania 84 I

germania 85 I a

Die Bandbreite der a-Farbe ist sehr breit. Es lassen sich dabei sowohl sehr dunkele und kräftige abe auch zarte und hellef Töne feststellen.

germania 85 I b

Die b-Farbe ist in ihren Anfängen der Fortsetzung einiger Töne der Nr. 70. Während den ersten Jahre finden sich deren Nuancen in hellen und frischen Varianten. Mit dem Auftreten der dunkleren Töne ab etwas 1910 zeigt sich auch bei der b-Farbe noch einmal eine Nuance, die - wenn auch in dunklerer Ausbildung - deutlicht  das Gelb zeigt.

VORSICHT VOR LEICHT VERGILBTEN MARKEN !

germania 86 I a

In den ersten JAhrn findet sich ausschließlich dieser Farbton (lebhaftkarminrot). Die Abgrenzung gegenüber den späteren MArken ist im Tageslicht anhand der leicht bräunlichen Schattierung und im UV-Licht anhand des stumpfen Lilabrauns recht einfach. Es werden zwar einige Töne dieser Farbe bereits als die d gehalten (insbesondere leicht verfärbte Stücke wirken schnell gelblich).

germania 86 I b

Die die b-Farbe (lebhaftrotarmin) zeigt im UV-Licht nicht mehr das Braun der a-Farbe, sondern wie die meisten spätere Töne ein deutliches Rot in etlichen Variationen. Die ersten Jahre in diese Farbe in der Regel heller, erst gegen 1914 zeigen sich auch extrem dunklere Töne, die bereits auf die spätere II e weisen.

germania 86 I c

Die Nuance zeigt im UV-Licht anfangs noch gewisse Ähnlichkeit mit der a-Farbe, eine Trennung anhand des Tageslichtes ist aber sehr einfach: Die c-Farbe zeigt deutlich einen Blauanteil. Die Hauptgruppe in hellen, etwas härter wirkenden Varianten finden sich 1912, erst gegen 1914 zeigt sich bochmals eine c-Nuance, die insgesamt dunkler und kräftiger ist.

Bei der Nr. 86 I gibt es zwei verschiedene Typen. Type I - Fuß der rechten "1" der Wertziffer "10" berührt die Rahmenlinie. Type II - Fuß der rechten "1" berührt die Rahmenlinie NICHT.

 

 

 

Type I - Fuß der rechten "1" der Wertziffer "10" berührt die Rahmenlinie

germania 86 I beruehrt 2

 

 

 

Type II - Fuß der rechten "1" der Wertziffer "10" berührt NICHT Rahmenlinie

germania 86 I beruehrt nicht 2

Die Type II findet sich ab Januar 1907 immer häufige, ab 1910 verdrängt Sie Type I föllig.

germania 86 I d

Der charakteristische Unterschied dieser Abart zu den normalen Tönen de b-Farbe ist der westenliche hörere Gelbanteil. Die Bandbreite ist zwar recht gering, es finden sich aber sowohl helle als auch recht dunkle Varianten, wobei letztere leicht mit der I b verwechselt werden können. Verwechslungen sind ebenfalls häufig mit der I a möglich, allerdings schafft die UV-Lampe klare Verhältnisse.

germania 87 I a

Kennzeichnend ist neben der Farbe ein kärftiges, dunkleres Erschenungsbild, welches ab etwas 1910 z.T. sehr deutlich hervortritt.

VORSICHT VOR VERFÄRBUNGEN !

germania 87 I b

Die Farbe des ersten Jahres stellen zweifelohne die b- und d-Farbe dar, die durchaus als Fortsetzung der Nr. 72 b und c zu verstehen sind. Gegenüber der a-Farbe zeigen die Nuancen der b-Töne eine wesentliche blassere und hellere Farbe, der auch der Rotanteil fehlt. Selbst dunklere, späte Varianten von etwas 1910, die leicht für eine a gehalten werden können, zeigen nicht das harte Bild der I a.

germania 87 I d

Die d-Töne lassen sich gegenüber den b-Farben deutlich anhand Ihres stärkeren Rotanteils abgrenzen. Selbst wenn sie bereits dunkler sind und viel Rot zeigen, wirken sie gegenüber der I a - wie schon die b-Töne - blasser und "weicher".

germania 88 I

germania 88 I y

Die  Bandbreite der Papierfarbe reicht von dunklen, frühen Tönen bis zu hellen, die gegen die y-Farbe stehen.

germania 89 I y

Wenn es vom x-Papier auch recht helle Nuocen gibt, so unterscheidet es sich vom y-Papier doch aufgrund der leichten Beimischung von Rot immer noch deutlich.  Zudem sind die Mittelstücke immer etwas schwärzer. Auch die Qualität des Papier hat sich verändert.: es ist etwas spröder und steifer geworden und wirkt mitunter transparenter.

germania 90 I

germania 91 I x

Die  Bandbreite der Papierfarbe reicht von dunklen, frühen Tönen bis zu hellen, die gegen die y-Farbe stehen.

germania 91 I y

Wenn es vom x-Papier auch recht helle Nuocen gibt, so unterscheidet es sich vom y-Papier doch aufgrund der leichten Beimischung von Rot immer noch deutlich.  Zudem sind die Mittelstücke immer etwas schwärzer. Auch die Qualität des Papier hat sich verändert.: es ist etwas spröder und steifer geworden und wirkt mitunter transparenter.

germania 92 I

Die Farbe der Nr. 92 I ist licht- und wasserempfindlich. Da zwischen originalen Farbtönen und veränderten (verwaschenen/verfälschten)  Nuocen nicht mit Sicherheit unterschieden werden kann, entfällt die Unterteilung a und b.

germania 93 I